Tag der offenen Tür: Ehrungen für langjährige und verdiente Vereinsmitglieder

Eltviller Feuerwehr hatte zum Tag der offenen Tür geladen

 

Eltville am Rhein, 08. September 2013 – Für seine 40-jährige Mitgliedschaft im Feuerwehrförderverein ist der Eltviller Paul Ecker geehrt worden. Für sogar 70 Jahre Mitgliedschaft wurde der frühere Wehrführer Helmut Bister geehrt. Die Jubilare nahmen am diesjährigen Tag der offenen Tür der Feuerwehr ihre Urkunden aus den Händen von Wehrführer und Vereinsvorsitzendem Roland Dörre und seinem Stellvertreter Markus Sulzbach entgegen. Beide ernannten im Namen des Vorstands Josef Appel, Hans Hermann Hecht, Willi Kopp und Hans Herbert für ihre langjährige und engagierte Mitgliedschaft zu Ehrenmitgliedern des Vereins zur Förderung der Freiwilligen Feuerwehr Eltville am Rhein e.V.

 

Eingebettet waren die Ehrungen in ein buntes Programm für die ganze Familie. Um 11 Uhr hatte der Tag der offenen Tür mit einem Frühschoppen bei zünftiger Blasmusik der Feuerwehr Stierstadt begonnen. Zu Mittag gab es wie immer vom eingespielten Küchenteam der Wehr alles was sich ein hungriger Rheingauer Magen nur wünschen kann. Natürlich fehlte auch der traditionelle Feuerwehreintopf nicht. Nicht nur den Angehörigen der Partnerfeuerwehr aus dem schleswig-holsteinischen Eutin, die extra zu diesem Anlass aus dem hohen Norden angereist waren, schmeckte er sichtlich.

 

Von den Feuerwehr(ehe)frauen wurde eine Kuchentheke mit zahlreichen Nachtisch-Köstlichkeiten angeboten. Für die jüngsten Besucher stand eine Hüpfburg und Wasserzielübungen auf Klappfallscheiben bereit. „Das wird immer gerne angenommen“, weiß Wehrführer Dörre aus langjähriger Erfahrung zu berichten.

 

An einem anderen Stand informierten die Kinder- und Jugendfeuerwehrabteilungen über ihr Angebot. Als leckere Abwechslung wurden dort auch frische Waffeln gebacken. Daran konnte sich der potenzielle Feuerwehrnachwuchs stärken, wenn nicht gerade die vielen Fahrzeuge wie Drehleiter, Löschfahrzeug, Rettungswagen oder Mehrzweckboot bewundert wurden. Wie die Rheingauer Jugendfeuerwehrwartin Jeanette Müller mitteilte, wurden die Jugendfeuerwehren in diesem Jahr mit dem Deutschen Nationalpreis ausgezeichnet. Ein Preis, der von Altkanzler Helmut Schmidt gestiftet worden war und das ehrenamtliche Engagement und die gesellschaftliche Integrationsleistung der Jugendabteilungen würdigen soll. Nicht ohne Stolz nahm die Jugendfeuerwehr unter Leitung von Daniel Sladitschek die Urkunde entgegen.

 

Trotz einer fast dichten Wolkendecke verlief das Feuerwehrfest glücklicherweise bei angenehmen Temperaturen und gänzlich ohne Regen. „Aber selbst wenn das Wetter nicht gehalten hätte, wären wir durch die Bestuhlung in der Fahrzeughalle bestens vorbereitet gewesen“, ergänzt der stellvertretende Wehrführer Markus Sulzbach.

Hier saß man bis in den späten Nachmittag bei Musik, guter Stimmung und angeregten Gesprächen zusammen und konnte sogar das Ausrücken der Einsatzabteilung zu einer Tierrettung verfolgen. Am Rhein hatten Spaziergänger einen verletzten Graureiher entdeckt.